Beim Essen auch an die Zähne denken
34 Kilogramm Zucker nimmt jeder Deutsche im Jahr zu sich. Eine schockierende Zahl, die sich vor allem durch den Zuckerzusatz in vielen Nahrungsmitteln erklären lässt. Wer seinen Zuckerverbrauch einschränken möchte, sollte also stets genau auf die Inhaltsstoffe in den Produkten achten.
Verwirrende Namen wie Invertzucker, Dextrose, Sucrose, Glucosesirup, Maltose und Maltodextrin bedeuten für den Verbraucher: Hier ist Zucker drin, der Karies fördert.
Süß aber zuckerfrei
Wer Süßes liebt, muss dennoch nicht verzichten: Eine ganze Palette an Zuckerersatzstoffen sorgt für den “lieblichen” Geschmack von Snacks, Getränken und Leckereien. In vielen Produkten im Supermarktregal finden sich entweder Süßstoffe oder Zuckeraustauschstoffe. Zu bedenken bleibt dennoch: Auch Zuckerfreies kann die Zahngesundheit angreifen. Nur zahnfreundlich getestete Produkte sind zu 100 Prozent nicht zahnschädigend.
Zahnfreundliche Zucker
Isomaltulose heißt ein zahnfreundlich getesteter Zucker, der aus reinem Rübenzucker gewonnen wird. Ein Bakterium (Protaminobacter rubrum) wandelt mit seinen eigenen Enzymen den Rohstoff Zucker in ein sogenanntes funktionelles Kohlenhydrat um – in einen zahnfreundlichen Zucker. Er wird für Zahnmännchen-Schokolade, Kindertees und Bonbons eingesetzt. Isomaltulose ist das einzige Kohlenhydrat, das vom Körper voll verarbeitet wird und ihn über einen längeren Zeitraum mit Energie versorgt.
D-Tagatose heißt ein weiterer zahnfreundlicher Zucker. Er wird aus Laktose gewonnen, ist ebenfalls zahnfreundlich getestet und mit dem Zahnmännchen ausgezeichnet.
Zahnfreundliche Zucker haben keine „unerwünschten Nebenwirkungen“. Selbst bei großem Süßhunger oder Durst verursachen sie keine Toleranzprobleme: „Unerwünschte Nebenwirkungen“, die durch übermäßigem Verzehr von Süßigkeiten mit Zuckerersatzstoffen auftreten können, entfallen.